Sonntag, 4. Juli 2021

Rugby-Nachwuchs in Lodz geprüft

Beim internationalen Turnier Olympic Hopes Sevens

Sechs Spieler aus Heidelberg gehörten der zwölfköpfigen deutschen U18-Nationalmannschaft an, die beim Siebenerrugby-Turnier „Olympic Hopes Sevens“ im polnischen Lodz den zweiten Platz eroberte: Cedric Eichholz von der Rudergesellschaft Heidelberg, Bennet Veil, Ben Surblys und Jack Rastall vom TSV Handschuhsheim, Leon Everts vom Heidelberger Ruderklub sowie Moritz Noll vom SC Neuenheim freuten sich über die erste internationale Bewährungsprobe nach 15-monatiger Coronavirus-Pause, in der zwar fleißig trainiert wurde, aber nirgendwo gespielt werden durfte. Das Turnier diente als Vorbereitung auf die U18-Europameisterschaft am 17./18. Juli in Danzig.


In der Vorrunde siegte die Sieben von Trainer Jan Ceselka (Heidelberg) mit 22:12 gegen Tschechien II und mit 38:0 gegen Litauen, ehe Polen im Halbfinale mit 14:12 bezwungen wurde. Im Endspiel gegen Tschechien I stand es nach Ablauf der regulären Spielzeit 12:12, ehe den Tschechen in der Verlängerung der „golden try“ gelang, mit dem das Match sofort endete.

 

Drei Nachwuchsauswahlen des Rugby-Verbandes Baden-Württemberg (RBW) waren ebenfalls zu den Olympic Hopes Sevens eingeladen. Die sehr junge U16-Mädchenauswahl trat zum ersten Mal international in Erscheinung und belegte den fünften Platz. Nach einer 17:20-Niederlage gegen Tschechien I wurde das Spiel gegen Polen mit 5:7 verloren, ehe dem Team der Trainer Anja Czaika und Andreas Malaizier ein 39:0-Sieg gegen Tschechien II gelang.

 

Die U18-Juniorinnen von Trainer Andreas Hacker hatten ein ganz schweres Programm mit fünf Spielen und fünf Niederlagen an einem Tag und belegten den vierten Platz. Nach einem 12:17 gegen Ungarn gab es ein 19:24 gegen Polen, ein 7:12 und ein 7:25 gegen Tschechien sowie ein 21:22 gegen Ungarn. „Die Mannschaft hat super gekämpft und sich von Spiel zu Spiel verbessert“, wertete RBW-Landestrainer Jan Ceselka, der seine größte Freude an den U16-Jungen hatte, die Zweiter wurden.

 

Das Team von Trainer Senzo Ngubane, für das RBW-Jugendwartin Caroline Trost als Managerin verantwortlich war, begann mit einem 22:0 gegen Polen III und spielte gegen Ungarn 18:18, ehe ein 26:7 gegen Polen II die Finalteilnahme bedeutete. Im Endspiel war Polen I mit 15:5 besser. „Die Mannschaft hat gut gespielt und hart gekämpft. Nun benötigen wir weitere schwere Turniere, um bei den SAS Institute Heidelberg Sevens im Juni 2022 in Topform zu sein“, sagte Landestrainer Jan Ceselka.

 

In der Rugby-Europameisterschaft der Männer haben die Niederlande bei ihrem ersten Spiel nach dem Aufstieg in die Division 1 bei Titelverteidiger Georgien mit 15:48 eine höchst ehrenvolle Niederlage erlitten. Die British & Irish Lions haben ihre Tournee mit einem 28:10 gegen Japan und einem 56:14 in Johannesburg gegen die südafrikanische Provinzauswahl der Lions begonnen. In den Weltranglistenspielen gab es folgende Resultate: Neuseeland - Tonga 102:0, Irland - Japan 39:31, Wales - Kanada 68:12, Rumänien - Argentinien 17:24 und Südafrika - Georgien 40:9.

 

RBW U16 Mädchen: Charlotte Malaizier, Tesca Lopez, Lara Stimmler (HRK), Svenja Mehling, Nele Seeberger, Nellie Roche (Karlsruher SV), Emilia Hacker, Anna Karapanagiotidis (RC Worms), Greta Pfaffmann, Chiara Tricks, Sofia Stork-Budia (HTV), Mia Barbu (Stade Sarrois); Managerin: Katja Tricks.

 

RBW U18 Juniorinnen: Miriam Knoblauch, Gina Soell (HRK), Aileen Eichholz, Aileen Henninger, Joy Weatherspoon, Clara Tauschek (RGH), Emma Dehnert (TSV Handschuhsheim), Leonie Avramidis (RC Rottweil), Lisa Thiel (TV/CfR Pforzheim), Emelie Gerberth (RC Regensburg); Managerin: Marika Karapanagiotidis.

 

RBW U16 Jungen: Haakon Oeß, Jonas Brauner, Linus Meng, Linus Müller, Michael Picolo, Philipp Purrucker (HRK), Aris Smyslowski, Gabriel Merdes, Kostadin Asenov, Sohrab Akhi (SCN), Niall Miskella (TSV Handschuhsheim), Fabian May (TV/CfR Pforzheim); Managerin: Caroline Trost.



Schneller schlauer mit der Rhein-Neckar-Zeitung! 

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