Sonntag, 13. November 2022

Reiche Beute für Baden-Württemberg

Über die Landesverbandsmeisterschaften im Siebenerrugby

Nachdem die Frauen-Auswahl des Rugby-Verbandes Baden-Württemberg (RBW) die deutsche Meisterschaft der Landesauswahlen im olympischen Siebenerrugby im September im fränkischen Hersbruck in überlegener Manier gewonnen hatten, wurden die in Heidelberg ausgetragenen Titelkämpfe der vier Nachwuchsklassen auch ein Triumph für die Baden-Württemberger. Sie gewannen alle 18 Turnierspiele mit insgesamt 575:33 Spielpunkten. Zehn Spiele wurden „zu null“ gewonnen.

 

Natürlich war der Leitende Landestrainer Jan Ceselka, der gemeinsam mit Jugendwartin Caroline Trost und Jugend-Sportwart Benjamin Merdes (alle Heidelberg) eine ganze Schar ehrenamtlich tätiger Lizenztrainer anführt, mit dem Abschneiden „sehr zufrieden“. Ceselka sagte: „Wir haben mit unseren Talenten sehr hart gearbeitet und uns exakt auf die Titelkämpfe vorbereitet. Entsprechend gut haben wir gespielt. Unser Ziel ist es, diesen Standard zu halten und möglichst viele Spielerinnen und Spieler so auszubilden und zu fördern, dass sie Plätze in den deutschen Nationalmannschaften erhalten können. Der RBW ist dem Spitzensport verpflichtet.“

 

Ein bisschen traurig waren die U18-Juniorinnen, weil sie zu Turnierbeginn nur einen Kontrahenten im Fritz-Grunebaum-Sportpark antrafen. Von den 13 Landesverbänden hatten nur die fleißigen Bayern den Weg nach Heidelberg gefunden. Es wurden drei Spiele ausgetragen, die mit 43:0, 29:0 und 63:7 für das Team der Trainer Lisa Bohrmann und Andreas Hacker endeten.

 

Mehr Konkurrenz hatten die U15-Mädchen der Trainer Andreas Malaizier, Uwe Günther und Daniel Arthur, die Bayern mit 56:0, Nordrhein-Westfalen mit 48:0 und Berlin mit 44:0 schlugen und den Cup mit 15 Punkten vor Nordrhein-Westfalen (10), Berlin (4) und Bayern (0) holten.

 

Jeff Tigere und Jan Ceselka führten die U18-Junioren durch fünf Siege zum Titelgewinn: 31:7 gegen Hessen, 28:0 gegen Hamburg, 38:5 gegen Berlin, 22:0 gegen Niedersachsen und 43:7 gegen Nordrhein-Westfalen hießen die Resultate.

 

Die U16-Jungen der Trainer Matthias Bechtel und Senzo Ngubane siegten mit 36:0 gegen Niedersachsen, 29:0 gegen Bayern, 36:7 gegen Nordrhein-Westfalen und 29:0 gegen Hessen und freuen sich schon auf die SAS Institute Heidelberg Sevens am 17./18. Juni 2023.

 

Baden-Württemberg, U18-Juniorinnen: Charlotte Malaizier (Heidelberger RK/41 Punkte im Turnier), Emilia Hacker (HRK/35), Manja Bechtel (TSV Handschuhsheim/30), Sofia Stork Budia (Heidelberger TV/10), Sonja von Appen (HTV/5), Lara Heinz (HRK/5), Emelie Anschütz (MTV Ludwigsburg/5), Charlotte Pfaffmann (HTV/5), Tabea von Appen (HTV), Lisa Thiel (Rugby Pforzheim).

 

U18-Junioren: Robin Wilk (SC Neuenheim/32), Max Schmitt (HRK/32), Cedric Eichholz (RG Heidelberg/26), Linus Meng (HRK/15), Kosta Asenov (SCN/15), Ben Surblys (TSV Handschuhsheim/15), Jaden Gliatis (HRK/5), Michael Picolo (HRK/5), Moritz Noll (SCN/5), Linus Müller (HRK), Max Zahner (HRK), Aris Smyslowski (SCN), Theo Kremoser (Handschuhsheim), Maurice Falcone (RGH).

 

U16-Jugendliche: Benjamin Schmitt (HRK/35), Finian Zöller (Handschuhsheim/35), Max Zahner (HRK/34), Haakon Oeß (HRK/25), Nils Benighaus (HRK/25), Niall Miskella (Handschuhsheim/24), Philip Buchta (Handschuhsheim/12), Rasmus Jung (HTV/10), Aurel Knorr (HRK/5), Laurin Kugel (HRK), Philipp Kraft (Handschuhsheim), Tobias Feil (Handschuhsheim), Sebastian Wellensiek (HTV), Camille Nyman (RGH), Joscha Paral (RGH).

 

U15-Mädchen: Soraya Hölzer-Castillo (RGH/50), Juli Kerber (RGH/25), Svenja Mehling (Karlsruher SV/25), Maja Krzanowski-Lorie (HRK/10), Jule Karstens (HRK/10), Nellie Roche (Karlsruher SV/5), Marja Pfaffmann (HTV/5), Pauline Faye (HRK), Anna Karapanagiotidis (HRK), Sophie Lodder (RC Worms, Anja Schestakowskaja (RC Worms), Sophie Schwalvenberg (HTV), Jimena Asorey-Vega (RGH), Letitia Falcone (RGH), Lili Schüßler (RGH).

Der Rugby-Nachwuchs Baden-Württembergs gewann in Heidelberg vier deutsche Meistertitel. Foto: Gernot Noll


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