Ehrenpräsident Heinz Janalik ist noch immer ein aktiver Botschafter des Sports
Am 23. Februar 2024 werden in Mosbach höchste Funktionäre des baden-württembergischen Sports auf einen Klingelknopf drücken, weil sie Heinz Janalik, dem Ehrenpräsidenten des Badischen Sportbundes Nord, zweimal gratulieren möchten: Dass er die ersten 80 Jahre seines fraglos anstrengenden Lebens ohne sichtbare Blessuren gut überstanden hat und dass er vor Jahrzehnten mit Christa eine Ehefrau gefunden hat, die ihn stark unterstützt und hin und wieder auch kompetent berät.
Heinz Janalik war von 2000 – zunächst für ein Jahr interimistisch – bis 2016 der siebte Präsident des BSB Nord und gleichzeitig Vizepräsident des Landessportverbandes Baden-Württemberg. Er schätzt Freundschaften im Sport wie im Privaten und pflegte beste Beziehungen zu seinen Kollegen Alfons Hörmann (DOSB), Dieter Schmidt-Volkmar (LSV) und Gundolf Fleischer (BSB Süd) und den Mitarbeitenden im Präsidium und im Hauptamt des BSB Nord. Heinz Janalik, ein aufmerksamer Zuhörer und passionierter Redner, ist ein Meister in Personalführung und Mitarbeitermotivation; er holte viele Talente zum Sportbund, schenkte den Neulingen Vertrauen und schuf ein fruchtbares Betriebsklima. Da er nie große Sprüche machte, sondern lieber harte Fakten für sich sprechen ließ, zählte er 2006 zu den Vätern des Solidarpakts zwischen der Landesregierung und dem Sport, welcher den Sportbünden, den Fachverbänden und den Vereinen seither finanzielle Planungssicherheit bietet.
Heinz Janalik, am 23. Februar 1944 in Südmähren geboren und mit den Eltern vor der Roten Armee nach Rosenberg geflohen, ist ein Multisportler. Er spielte Fußball für den FV Mosbach in der 1. Amateurliga, der damaligen 3. Liga, war ein engagierter Gesprächspartner der Schiedsrichter, ein harter Judokämpfer und bis heute ein begeisterter Skifahrer. Er hätte auch in der Formel 1 Erfolge feiern können – wer erlebt hat, wie er viele hundert Mal mit Bleifuß von Mosbach zum Haus des Sports nach Karlsruhe gebraust ist, kann das bezeugen.
Nach Anstellungen an der Eduard-Mörike-Realschule in Heilbronn und der Schlossschule Salem unterrichtete Heinz Janalik ab 1972 an der Pädagogischen Hochschule in Heidelberg und ging nach 37 Amtsjahren als Akademischer Direktor in den Ruhestand. Den BSB repräsentiert er bis heute bei runden Jubiläen von Vereinen und Fachverbänden, so dass die nordbadischen Sportler den Eindruck gewonnen haben, Heinz Janalik sei der BSB. Die von ihm geprägte Anerkennungskultur, die zur Schaffung einer Ehrenordnung führte, wird im BSB noch immer gelebt, und seine Nachfolger freuen sich sehr, wenn er als meinungsstarker Ratgeber an den Präsidiumssitzungen „seines Sportbundes“ teilnimmt.
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